Geschichte
Das Westfälische Freilichtmuseum Hagen bringt ein Stück Handwerksgeschichte in die Gegenwart - zum Anfassen!
Denn auf dem ca. 42 ha grossen Gelände werden die Werkstätten und das Werkzeug des städtischen und ländlichen Handwerks nicht einfach nur "ausgestellt". In mehr als zwanzig der nahezu sechzig wiederaufgebauten oder rekonstruierten Werkstätten wird produziert. Die interessierten Besucher können den Fertigungsprozess beobachten, die Museumsvorführer befragen und zum Teil sogar selbst bei der Produktion mitanfassen.
1960 wurde das Freilichtmuseum Hagen gegründet. Dreizehn Jahre später öffneten sich die Tore für die Öffentlichkeit, so dass 1998 das 25-jährige Jubiläum gefeiert werden konnte. Im Gegensatz zu der Mehrzahl der Freilichtmuseen, die den bäuerlich-ländlichen Alltag der Vergangenheit darstellen, beruhte die Gründung des Freilichtmuseums in Hagen auf der Idee, die Geschichte des Handwerks und der Technik in Westfalen in den Mittelpunkt zu stellen. Vom ausgehenden 18. Jahrhundert über die frühindustrielle Produktion bis hin zur Hochindustrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts erleben die Besucher den Werdegang des Handwerks und Gewerbes in der Region.
Als Standort für das Museum wählte man das schmale Mäckingerbachtal - denn Wind, Wasser und Wald waren die drei wichtigsten, natürlichen Standortfaktoren für die Gewerbe im 18. und 19. Jahrhundert. An diesem Ort wird die Geschichte des Handwerks jedoch nicht originalgetreu konserviert, sondern heute für den Besucher erlebbar gemacht.
Verkehrsverbindungen:
Mit der Bahn bis Hagen Hbf, ab Hbf mit Omnibus-Linie 512 bis
Mäckingerbach - Freilichtmuseum.
Mit Pkw über B 54 nach Süden, Abzweig Eilpe, auf L 528 bis
Mäckingerbach.
A45: Autobahnabfahrt Hagen-Süd(12), Wegweisern "Freilichtmuseum", Innerstädtisch dem Museumssignet folgen.
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Anfahrtskizze Freilichtmuseum Hagen |